Tour 1 führt über das weitläufige Museumsgelände, den Kernbereich des alten Ölfelds. Tour 2 erkundet unter dem Motto „Vom Schwarzen Weg bis zum Ölschacht“ die Standorte früherer Transport- und Produktionsanlagen. Die dritte Tour schließlich nimmt den Kernort Wietze-Steinförde in den Blick, der sich durch die intensive Bautätigkeit im Zuge des Erdölbooms nach 1900 gravierend gewandelt hat. Denn durch den Zuzug hunderter Ölarbeiter „aus aller Herren Länder“ in das einst beschauliche kleine Heidedorf veränderte sich nicht nur die Sozial-, sondern auch die Infrastruktur nachhaltig.
Die bedienerfreundliche App bietet neben vielfältigen, teilweise neuen historischen Fakten auch zahlreiche, teils unveröffentlichte Fotos sowie Ansichtskartenmotive aus dem Archiv des Deutschen Erdölmuseums. Sie ist eine lehrreiche inhaltliche Ergänzung zur Dauerausstellung, welche das räumliche Umfeld des Museums in die Vermittlung der Geschichte mit einbezieht („Ecomusée“). Sie kann selbstverständlich auch unabhängig von einem Museumsbesuch oder zur Einstimmung auf einen solchen als Informationsquelle genutzt werden.
Bei der ersten App-Version stehen noch keine Audiodateien zum Vorlesen der Info-Texte zur
Verfügung. Diese sollen aber wie die englische Übersetzung in absehbarer Zeit nachgeliefert werden. Im Übrigen bietet die App jederzeit die Möglichkeit zur inhaltlichen Erweiterung.
Die Museums-App wurde finanziell ermöglicht durch die freundliche Unterstützung der VR Stiftung und des Lüneburgischen Landschaftsverbandes.