Durch die Corona-Pandemie ist der Betrieb in den Kindertagesstätten in Wietze seit einigen Wochen auf ein Minimum reduziert. Seither werden die Kinder von den Erziehern direkt an der Tür in Empfang genommen, Eltern dürfen nicht mit in die KiTa. Dieses System war bei einem Betreuungsschlüssel von maximal fünf Kindern pro Gruppe bisher gut umsetzbar.
Seit April wurde der Notbetrieb in den KiTas Schritt für Schritt ausgeweitet. Da nun mehr Kinder betreut werden, mussten die Hygienekonzepte nun den steigenden Anforderungen angepasst werden.
Unter Einhaltung der Abstandsregelungen trafen die pädagogischen Fachkräfte am vergangenen Montag zusammen um den „Rahmenhygieneplan-Corona“ in ihre vorhandenen Hygienekonzepte einzuarbeiten. Durch gestaffelte Bring-/Abholzeiten und schichtweise Nutzung der Gemeinschaftsräume und der Spielplätze wollen die Kindertagesstätten vermeiden, dass sich zu viele Personen gleichzeitig an einem Ort aufhalten.
Mögliche Infektionsketten können durch eine genaue Dokumentation der anwesenden Kinder und ihrer Bring- und Abholpersonen besser nachvollzogen werden. Zudem wird den Kindern mithilfe von Fingerspielen, Liedern und Reimen weiterhin das Händewaschen und die richtige Hust-und Niesetikette beigebracht.
„Wir setzen hierbei auf die Mithilfe der Familien, denn für Kinder ist nach wie vor das Entscheidende was sie zu Hause gelehrt bekommen und wir in den Tageseinrichtungen ergänzen nur noch“, sagt Christopher Gaede, Leiter der Kita Kükennest. Auch brächten die ganzen neuen Regeln nur dann etwas, wenn sie von den Sorgeberechtigten mitgetragen werden, so Gaede.
Die Mitarbeiter in den Wietzer Kindertageseinrichtungen sind jedoch insgesamt davon überzeugt, dass sich die Pandemie-Regelungen gut umsetzen lassen und freuen sich über jedes Kind, das die KiTa kommt.