Bürgermeister Wolfgang Klußmann eröffnete die Veranstaltung und betonte die Bedeutung des Projektes sowie die Notwendigkeit einer effizienten und kostengünstigen Wärmeversorgung in Wietze. Im Anschluss stellte Nadine Schuck-Zander, Leiterin der Abteilung Recht und Klimaschutz des Landkreis Celle, das interkommunale Wärmeplanungsprojekt im Landkreis vor. Insgesamt beteiligen sich elf Kommunen an diesem gemeinsamen Projekt der Wärmeplanung.
Die kommunale Wärmeplanung wird von den Projektpartnern target GmbH und Celle-Uelzen Netz GmbH (CUN) als Netzbetreiber der SVO-Gruppe durchgeführt. Holger Schwenke, Geschäftsführer der SVO Holding und der SVO Vertrieb GmbH, präsentierte die geplante Transformation der Energienetze, während Tobias Timm, Geschäftsführer der target GmbH, die ersten Ergebnisse der Bestandsanalyse vorstellte. Timm erläuterte außerdem die nächsten Schritte im Planungsprozess und betonte: „Ihre Anregungen und Hinweise sind für uns von großem Wert und werden in die weitere Planung einfließen. Aber eines ist klar: Die Zeiten billiger fossiler Energie sind vorbei.“
Die Veranstaltung bot auch Raum für einen intensiven Austausch. In einer lebhaften Diskussionsrunde wurden zahlreiche Fragen beantwortet und Ideen zur zukünftigen Wärmeversorgung gesammelt. Besonders großes Interesse galt dabei möglichen Quartierlösungen und dem Einsatz erneuerbarer Energiequellen. Weitere Informations- und Beteiligungsformate, wie eine interaktive Ideenkarte und eine Online-Umfrage zum Thema Sanierung, sind auf der Website des Landkreises Celle zu finden. Die Ideenkarte ermöglicht es den Bürgerinnen und Bürgern, sich kontinuierlich in den Planungsprozess einzubringen.
Die kommunale Wärmeplanung wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert und soll bis Ende 2025 abgeschlossen sein. Sie bildet eine wesentliche Grundlage für die zukünftige Entwicklung der Wärmeversorgung in Wietze und trägt entscheidend zur Erreichung der Klimaschutzziele bei.
Die Folien der Präsentation können hier heruntergeladen werden.